Die Falkenschlucht liegt im Nordosten von Gran Canaria und ist eines der wenigen Täler auf der Insel in dem ganzjährig ein Bach fliesst. Bei einer Wanderung entlang dieses plätschernden Baches erschliesst sich dem Besucher ein ganz anderes Gran Canaria was nichts mit dem touristischen Süden der Insel gemein hat.
Die Wanderung in die Schlucht ist eine konditionell einfache Tour aber mit ein paar kleinen technischen Schwierigkeiten. Im Talgrund liegen immer mal wieder grössere Steine herum über die man hinüber muss und man muss auch mal unter einen umgefallenen Baum hindurch. Es geht stufenartig bergauf. Immer mal längere flache Stücke und dann wieder kurze aber schon auch etwas steilere Stufen. Durch Rollsplitt kann es etwas rutschig sein.
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Bitte folgendes zur Anmeldung beachten.
Technische Daten der Wanderung:
Strecke: ca. 8 Kilometer
Höhenmeter: 280 -360 m
Dauer: 3 – 3,5 Stunden Gehzeit
Schwierigkeit: 1-2 siehe hier
Wie oben schon gesagt ist die Tour konditionell eher leicht aber mit ein paar technischen Schwierigkeiten. Siehe auch Beschreibung.
Nach DAV Klassifikation eher blau mit den Einschränkugnen der Beschreibung
Allgemeine Infos zu den Wanderungen mit Führer auf Gran Canaria, Ausrüstung und Preise hier.
Verpflegung: Selbstverpflegung, siehe hier
Kosten: 55 Euro pro Person.
>>> Termine
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Nähere Beschreibung der Falkenschlucht Wanderung
Die Wandertour beginnt recht einfach. Es geht durch das ausgetrocknete ehemalige Bachbett ein Stück hinauf, bis wir den Kanal erreichen.
Ende Januar, Anfang Februar blühen in der Falkenschlucht die Mandelbäume.
Wir laufen anschliessend einige Meter immer wieder am Rand des Kanals entlang. Dafür ist ein klein wenig Trittsicherheit gefragt. Im Winter wird das Wasser immer mal wieder umgeleitet.
Unten auf dem Bild ist der Wasserkanal, auf spanische Asequia genannt, zu sehen an dem wir so ca. 20-30 Meter entlang laufen. Da ist die Wegbreite eingeschränkt.
Anschliessend wird es wieder leichter. Wenn das Schilfrohr nicht zurück geschnitten wird ist der Weg bald zugewachsen und man kommt sich schon ein bisschen vor wie im Urwald.
Der Bach in der Falkenschlucht bildet immer wieder kleine Wasserfälle.
Der Großteil des Wanderweges im Barranco ist relativ flach und gut zu gehen. Es gibt aber auch immer mal ein paar höhere Stufen zu überwinden. Dafür ist etwas Trittfestigkeit gefragt.
Wir wandern meist direkt am Bach entlang. Das leichte Rauschen hat einen äusserst beruhigenden Effekt.
Wir kommen gut voran. Rechts und links stehen immer wieder Bäume. Man kann schon fast von einem Galeriewald sprechen.
Am Wegesrand sehen wir viele Kanarische Weiden. Es gibt immer wieder sehr romantische Ecken auf der Wandertour.
Wenn es im Winter mal regnet ist danach auch gerne mal der Wanderweg überschwemmt. Mit guten Wanderschuhen ist das aber kein Problem. Das Wasser steht ja auch nicht kniehoch.
Am Ende kommen wir an den grossen Wasserfall der Falkenschlucht. Es ist der grösste, ganzjährig fliessende Wasserfall auf Gran Canaria. Im Bild unten im Winter nach grösseren Regenfällen ist er noch etwas schöner.
Wenn die Gruppe gut zu Fuss ist kann man etwas weiter gehen. Es ist allerdings ein etwas schwierigeres Steilstück zu überwinden. Dafür ist entsprechende Trittfestigkeit und evtl. etwas Schwindelfreiheit erforderlich.
Man kann die Gruppe auch kurz aufteilen.
Danach geht es weiter durch den recht ursprünglichen Barranco. Wir sehen noch den ein oder anderen weiteren kleinen Wasserfall.
Das Tal wird zu einem tief eingeschnittenen Canyon. Es ist eines der imposantesten Teilstücke in der Falkenschlucht.
Zu guter Letzt noch ein Wasserfall. Nun heißt es umkehren. Wir wandern wieder zurück zum Ausgangspunkt.