Der Norden und Nordosten von Gran Canaria ist recht vegetationsreich und es gibt dort viele Möglichkeiten zum Wandern.
Auch der Ort Teror macht da keine Ausnahme. Dort startet die hier beschriebenen Rundwanderung.
Bei dieser leicht bis mittelschweren Wandertour erkunden wir die vielfältige Landschaft oberhalb von Teror. Es geht durch die Kulturlandschaft eines alten Grossgrundbesitzes aber auch die Natur kommt nicht zu kurz. Wir besuchen einen interessanten Canyon mit den grössten Lorbeerbäumen die es noch auf Gran Canaria gibt und weiter oben führt uns die Wanderung vorbei an Kastanien und Eichen sowie durch den Baumheidewald. Am Gipfel, aber auch schon auf dem Weg dorthin, geniessen wir wunderbare Ausblicke auf den Norden und Nordosten mit Las Palmas im Hintergrund und auch zu den höchsten Bergen im Norden.
Genaue Beschreibung siehe weiter unten.
Wanderung buchen, Anfrage, hier.
Bitte folgendes zur Anmeldung beachten.
Technische Daten der Rundwanderung bei Teror:
Strecke: ca. 10 Kilometer
Höhenmeter: ca. 400 m rauf und runter
Dauer: 4 Stunden Gehzeit
Schwierigkeit: 2 siehe hier
Nach DAV Klassifikation blau
Allgemeine Infos zu den Wanderungen mit Führer auf Gran Canaria, Ausrüstung und Preise hier.
Verpflegung: Selbstverpflegung, siehe hier
Kosten: 55 Euro pro Person.
>>> Termine
Wanderung buchen, Anfrage, hier.
Nähere Beschreibung der Wandertour bei Teror
Wir starten unsere Wanderung ein bisschen oberhalb von Teror. Nach einem kurzen etwas steileren Stück kommen wir in einen recht grossen Kastanienhain. Im Winter ziehen dort im Nordwesten von Gran Canaria gerne auch ein paar Wolken rum.
Neben den Kastanien wächst dort so allerhand anderes. Es wurden dort viele einheimische Planzen wieder aufgeforstet. Im Bild unten Baumheide, rechts noch etwas weiss blühend, gelbe Gänsedisteln und auch das gelbe Johanneskraut.
Es geht ein bisschen bergab durch eine Allee mit allerhand Bäumen aus der ganzen Welt zum ehemaligen Herrenhaus.
Dort angeschlossen ist ein schöner Garten.
Wir wandern weiter in einen tief eingeschnittenen Canyon. Dort können wir die grössten Lorbeerbäume bewundern, die es noch auf Gran Canaria gibt.
Es geht weiter vorbei an den alten Ställen und dann schön langsam wieder bergauf.
Der Aufstieg ist teilweise ein bisschen steiler aber nicht all zu lange.
Oben angekommen werden wir mit Ausblicken auf den Nordosten und im Hintergrund Las Palmas und die Halbinsel Isleta belohnt. Im Herbst färbt sich der Farn gelb-orange.
Es geht weiter an einer Wasserleitung entlang, die immer mal in Betrieb ist, durch den wieder aufgeforstete Baumheidewald.
Nun erwartet uns der Aufstieg zum höchsten Punkt der Wanderung. Dort blüht es im Schatten der Eichen, Kastanien und anderen Laubbäumen im Frühjahr recht schön. Zum Sommer hin bilden die Bäume ein schützendes Laubdach. Im Bild unten der Riesenfenchel (Rutenkraut).
Oben angekommen bieten sich nun Ausblicke auf die Nordflanke von Gran Canaria bis zum höchsten Berg dort, den Moriscos.
Bei klarem Wetter sieht man auch den Teide auf Teneriffa.
Nun beginnt der Abstieg. Zuerst wandern wir durch den dort oben recht hohen Baumheidewald.
Der Baumheidewald ist dort schon ziemlich dicht.
Der letzte Teil der Wandertour verläuft durch Kulturlandschaft zurück zum Ausgangspunkt.
Im Frühjahr blühen die lila Cinerarien und die gelben Gänsedisteln.
So gegen Ende Februar, Anfang März blüht auch der blaue Natternkopf. Im Hintergrund sind gelbe Kleefelder zu sehen.