Diese Wanderung im Nordosten von Gran Canaria, oberhalb von San Mateo, bietet uns neben der tollen Blüte im Frühjahr, beste Ausblicke über den Nordosten, das Zentrum mit dem Roque Nublo und den Westen der Insel bis hinüber zur Nachbarinsel Teneriffa mit dem Teide.
Die Wandertour ist im mittleren Schwierigkeitsbereich und kann in verschiedenen Streckenlängen gemacht werden.
Technische Daten der Wanderung:
Strecke: ca. 11,5-13 Kilometer
Höhenmeter: 430-460 m rauf und runter
Dauer: 4,5 -5,5 Stunden
Schwierigkeit: 3 siehe hier
Nach DAV Klassifikation blau bis rot
Allgemeine Infos zu den Wanderungen mit Führer auf Gran Canaria, Ausrüstung und Preise hier.
Verpflegung: Selbstverpflegung, siehe hier
Kosten: 55 Euro pro Person.
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Nähere Beschreibung der Wandertour
Start der Wanderung ist die schöne Kulturlandschaft oberhalb von San Mateo. Gleich am Anfang geht es durch die Ginster und später über kleinere Wiesenflächen hinauf. Dort sind immer mal Schafe und Ziegen unterwegs.
Speziell im späten Frühjahr, Ende März, April, evtl. noch Anfang Mai geniessen wir beim Aufstieg die Blüte der gelben Gänsedisteln, Hahnenfuss, und Ginster.
Man sollte auch immer mal zurück schauen. Währen des ersten Aufstieges gehen unsere Blicke hinunter über die Kulturlandschaft im Nordosten von Gran Canaria und weiter hinunter bis zur Hauptstadt Las Palmas und die Nordostküste.
Wir wandern weiter bergauf und kommen in den Kiefernwald. Dort geht es die nächste Zeit weiter. Schon fast am höchsten Punkt der Wandertour angekommen, zeigt sich zwischen den Kanarischen Kiefern der Roque Nublo und die Nachbarinsel Teneriffa mit dem Teide.
Es geht die letzten Meter im Kiefernwald bergauf und am höchsten Punkt bietet sich nochmal ein traumhaftes Panorama über den Nordosten von Gran Canaria und einen Teil unseres zurück gelegten Weges.
Von dort geht es nun bergab. Erst mal recht gemütlich, weiter durch den Kiefernwald. Leider ist ein Teil des ehemaligen Waldes dort 2017 von einem Waldbrand geschädigt worden. Dafür hat man aber schon wieder fleissig aufgeforstet.
Ein kleiner Vorteil, der uns über die abgebrannten Bäume hinwegsehen lässt, sind die tollen Blicke in den Westen, zum Roque Nublo und zum Teide.
Wir wandern weiter, leicht bergauf-bergab und erreichen unseren Picknick Platz für unsere wohlverdiente Pause.
Ich bemühe mich natürlich immer die schönsten Plätze dafür auszusuchen.
Die Ausblicke sind spektakulär. Unsere Blicke gehen vom Felsmonolith Roque Nublo, über die Caldera von Tejeda mit dem Roque Bentaiga, im Hintergrund Teneriffa mit dem Teide und im Norden, das Höhlendorf Artenara und die höchsten Berge dort, der Moriscos.
Nach der Pause geht es bergab. Teilweise durch den im Frühjahr wunderbar gelb blühenden Ginster, teilweise durch Kiefernwald. Beim weiteren Bergabweg geniessen wir noch eine ganze Zeit lang die tollen Blicke nach Westen.
Der letzte Teil unserer Wandertour bringt uns dann schön langsam wieder auf die Nordseite von Gran Canaria. Teilweise durch Wiesenflächen, teilweise nocheinmal durch den Kiefernwald, wo wir manchmal ein paar Schafherden sehen.
Wenn wir die Tour im Winter und Frühjahr wandern ist es schön grün in diesem Teil von Gran Canaria. Im Sommer und im Herbst ist es auch dort eher trocken. Dafür ist das Wetter dann fast immer sehr gut.
Auf den letzten Metern, zurück zum Aussichtspunkt der Wanderung, geniessen wir im Frühjahr nocheinmal die tolle Blüte von allerhand einheimischen Pflanzen wie die Gänsedisteln, Hahnenfuss oder den gelben Ginster.
Hier noch ein paar weitere Fotos der Wandertour.
Tollste Blüte im Frühjahr, ab Februar März.
Im späten Herbst und Winter kann es im Nordosten von Gran Canaria auch mal schlecht sein. Mit etwas Glück sind wir aber den grössten Teil der Wanderung oberhalb der Wolken.
Im Zentrum der Insel gibt es auch ein paar Apfelplantagen. Die blühen im Frühjahr auch sehr schön.