Der Chira Stausee befindet sich im südwestlichen Zentrum von Gran Canaria und bietet sich für einige Wanderungen an.
Die hier beschriebene Wanderung geht als Rundtour zu einem oberhalb gelegenen Aussichtsberg, mit besten Blicken auf den Süden bis zu den Dünen von Maspalomas sowie den unter uns liegenden Stausee und weiter nach Westen bis zum Teide.
Es handelt sich um eine mittelschwere Tour von ca. 11 Kilometern und ca. 450-480 Höhenmeter. Da die Wege teilweise etwas steinig sind ist etwas Trittfestigkeit gefragt.
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Bitte folgendes zur Anmeldung beachten.
Technische Daten der Wanderung:
Strecke: ca. 11 Kilometer
Höhenmeter: 450-480 m
Dauer: 4 – 4,5 Stunden Gehzeit
Schwierigkeit: 2-3 siehe hier
Allgemeine Infos zu den Wanderungen mit Führer auf Gran Canaria, Ausrüstung und Preise hier.
Verpflegung: Selbstverpflegung, siehe hier
Kosten: 55 Euro pro Person.
>>> Termine
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Nähere Beschreibung der Rundwanderung oberhalb vom Chira Stausee
Wir beginnen die Wanderung am Chira Stausee. Es geht zuerst etwas die Strasse entlang zum Einwandern.
Nach kurzer Zeit geht es bergauf. Zuerst etwas flacher und dann einen Pfad entlang etwas steiler.
Wenn wir dieses Stück überwunden haben bieten sich schon mal die ersten schönen Ausblicke über die lichten Kiefernwälder der südlichen Täler.
Wir folgen nun einem recht gut ausgebautem Weg, der uns zuerst weiter bergauf führt.
Danach wandern wir weiter immer bergauf bergab auf halber Höhe, mit besten Ausblicken auf den unter uns liegenden Chira Stausee.
Auf diesem sehr angenehmen Stück bieten sich auch immer wieder gute Blicke in den Süden. Wir sehen die südlichen Täler unter uns, das Kiefernwaldgebiet von Pilancones bis zum südlichsten Punkt von Gran Canaria, die Dünen von Maspalomas.
Nun geht es wieder bergauf und die restlichen Höhenmeter sind zu überwinden. Es wird etwas steiler, auf einem etwas steinigen Weg, ist aber nicht so schlimm.
Wir kommen an eine breite unbefestigte Fahrstrasse der wir bis zum Gipfel mit meist mässiger Steigung folgen.
Oben haben wir uns eine Pause verdient. Die geniessen wir mit besten Ausblicken auf das südwestliche Zentrum, den Süden mit dem Tal von Ayagaures bis nach Maspalomas und mit etwas Glück sehen wir auch den Teide auf Teneriffa.
Nach der Pause geht es wieder bergab, die erste gute halbe Stunde auf dem gleichen Weg hinunter, den wir gekommen sind.
Danach erwartet uns eine neue Strecke. Auch dort muss man eine Zeit lang gut aufpassen. Der Bergabweg ist etwas steiler und steinig. Auch auf Rollsplitt müssen wir achten. Das Stück ist aber nicht all zu lange.
Der Rest der Wanderung ist dann wieder leichter. Wir wandern auf halber Höhe, weiter mit guten Ausblicken auf den unter uns liegenden Stausee, zurück zum Startpunkt unserer Wanderung.
Hier noch ein paar weitere Fotos der Rundwanderung beim Chira Stausee.
Im Bild unten Foto in Richtung Zentrum von Gran Canaria. Rechts ist das Massiv des höchsten Berges, dem Pico de las Nieves und weiter links ist der Roque Nublo zu sehen.
Eine vom Wind umgeknickte Kanarische Kiefer lebt trotzdem weiter. Ein sehr kurioser Baum auf dem Kamm.
Der obere Weg ist relativ breit und immer bieten sich gute Ausblicke auf den Chira Stausee.
Foto mit Blickrichtung nach Norden. Das Zentrum von Gran Canaria ist in dichte Wolken gehüllt und der Roque Nublo ist nicht zu sehen.
Mit viel Glück, leider gibt es die richtigen Verhältnissen nur sehr selten, sehen wir auf der Wanderung eine der wenigen Orchideenarten die es auf Gran Canaria gibt, das Kanaren Knabenkraut.
Ein paar von den Orchideen sind sogar fast reinweiss. Das sieht man noch seltener.
Auf der weiteren Wanderung genießen wir die Ausblicke auf den Chira Stausee und Richtung Westen, Südwesten. Links im Bild der Bergzug der Montaña de Tauro. Dahinter liegt Mogan. Rechts sind die Berge der Inagua Region zu sehen.
Foto vom Gipfel Richtung Süden. Unter uns der Barranco von Ayagaures und im Hintergrund die Dünen von Maspalomas.