Diese Wanderung oberhalb vom Chira Stausee bietet sich besonders im Winter und frühen Frühjahr an. Dann ist diese Region im südwestlichen Zentrum von Gran Canaria besonders schön. Besonders in regenreichen Wintern ist es dort auch mal recht grün und es blüht allerhand. Ausserdem ist es ein relativ regensicheres Wandergebiet.
Die Rundwandung ist im mittelschweren Bereich. Es gibt verschiedene Möglichkeiten für diese Tour. Es ist ein klein wenig Trittsicherheit nötig.
Video zur Wanderung
Das Video und die Fotos der Wanderung stammen von Anfang Februar 2021. Dort war es extrem grün mit einer tollen Blüte. Leider sieht es dort nicht immer so aus. Das hängt immer von den winterlichen Regenfällen ab.
Der Aufstieg im Video ist nicht der, den wir normalerweise machen. Dieser ist etwas weiter dafür weniger steil.
Technische Daten der Wanderung:
Strecke: ca. 11-12 Kilometer
Höhenmeter: je nach genauer Strecke 400-500 m
Dauer: 4,5 – 5 Stunden Gehzeit
Schwierigkeit: 2-3 siehe hier
Allgemeine Infos zu den Wanderungen mit Führer auf Gran Canaria, Ausrüstung und Preise hier.
Kosten: 55 Euro pro Person.
Verpflegung: Selbstverpflegung, siehe hier
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Beschreibung der Wanderung
Der Start der Wanderung ist beim Chira Stausee, im kleinen Ort Cercados de Araña. Im Ort ist nicht viel los und es scheint dort die Zeit stehen geblieben zu sein.
Zuerst laufen wir uns gemütlich ohne Steigung ein. Dann geht es schön langsam in einem Seitental bergauf.
Auf guten Wegen mit nicht all zu grosser Steigung wandern wir durch den lichten Kiefernwald bergauf.
Weiter oben kommen wir etwas in die Zivilisation. Auch dort oben ist nicht viel los. Fast alle Gebäude werden als Wochenendhäuser genutzt.
Nach einem Stück ohne größere Steigungen erwartet uns der letzte Aufstieg zum Gipfel.
Es geht auf schmalen Pfaden durch den Kiefernwald, zum Schluss wird es etwas steinig.
Oben am Gipfel erwarten uns dafür beste Ausblicke auf die unter uns liegenden Stauseen Presa de Chira und Presa de las Ninas sowie das Tal von Soria bis hinunter zum Meer der Südwestseite von Gran Canaria.
Auf der anderen Seite, Richtung Zentrum der Insel, sehen wir den Roque Nublo.
Nach unserer wohlverdienten Pause am Gipfel geht es wieder bergab.
Zuerst etwas steiler, noch einmal durch den lichten Kiefernwald. Dann wandern wir erst mal gemütlich durch ein Nebental weiter hinunter. So Mitte Januar – Anfang Februar blühen dort einige Mandelbäume.
Dort zwischen den Felsen gibt es noch einige, meist sehr schön angelegte Höhlenwohnungen, an denen wir vorbei wandern. Dort ist es wirklich sehr Idyllisch. Das kleine Tal strahlt eine besondere Ruhe aus. Fest wohnen tut auch dort praktisch keiner mehr. Die Höhlenwohnungen werden von den Einheimischen am Wochenende genutzt.
Nach den letzten Höhlenwohnungen geht es nun auf einem schönen Wanderweg bergab.
Nun gibt es mehrere Möglichkeiten die Wanderung fort zu setzen. Auf den südlich ausgerichteten Hängen ist es trockener und es blüht dort der lila Lavendel.
Wir wandern weiter, die etwas längere Option und kommen an einem weiteren kleinen Stausee vorbei.
Auf den unter uns liegenden Feldern blüht es im frühen Frühjahr sehr schön. Allerdings muss es dafür vorher geregnet haben was leider in diesem Teil von Gran Canaria nicht jeden Winter vorkommt. Was dort so gelb blüht ist eine Art Senf. Im Vordergrund im Bild unten ist der Kanarische Lavendel, lila, zu sehen.
Durch die gelbe blühenden Felder geht es nun schön langsam auf guten Wegen wieder zum Ausgangspunkt der Wanderung zurück. Zur richtigen Jahreszeit blühen dort auch noch einmal einige Mandelbäume die der Wanderung einen krönenden Abschluss geben.