Abwechslungsreiche Wanderungen von der höchstgelegensten Gemeinde von Gran Canaria, Artenara, in eines der schönsten Täler der Insel, das Valle de Agaete.
Diese, etwas anspruchsvolle, Streckenwanderung, im Nordwesten von Gran Canaria, geht grösstenteils bergab. Wir wandern zuerst durch die meist trockenen Kiefernwälder westlich von Artenara, vorbei an den drei Stauseen im oberen Agaete Tal, nach el Hornillo. Der kleine Ort ist besonders interessant durch seine Höhlenwohnungen, die wie Bienenwaben in die Felswände gebaut wurden.
Nach einer kleinen Einkehr geht es auf einem alten Königsweg hinunter in die Kulturlandschaft, mit tropischen Früchten, Wein und Kaffee, ins Tal von Agaete.
Für die Wanderung ist etwas Kondition erforderlich, da es ca. 1.250 Höhenmeter bergab geht.
Wanderung buchen, Anfrage, hier. Bitte folgendes zur Anmeldung beachten.
Technische Daten der Wanderung:
Strecke: ca. 16,5 Kilometer
Höhenmeter: ca. 300 m rauf und ca. 1250 m runter
Dauer: 4-5 Stunden reine Gehzeit
Schwierigkeit: 4-5 siehe hier
Allgemeine Infos zu den Wanderungen mit Führer auf Gran Canaria, Ausrüstung und Preise hier.
Video zur Streckenwanderung Artenara – Tal von Agaete
Nähere Beschreibung der Wanderung von Artenara ins Tal von Agaete
Diese Streckenwanderung im Nordwesten von Gran Canaria startet im schönen Ort Artenara, welcher der höchstgelegenste Ort der Insel ist.
Wer will und etwas Zeit hat kann sich noch kurz im Ort umschauen. Wenn man die Wanderung früh beginnt ist das kein Problem.
Hier noch ein Link was es in Artenara zu sehen gibt.
Bei der Kirche geht die Wanderung los. Die erste Zeit geht es etwas bergauf und nachdem wir Artenara verlassen haben wandern wir durch die schönen Kiefernwälder am Anfang des Tamadaba Naturschutzgebietes.
Wir kommen dabei auch am Standort der Feuerwehr vorbei wo im Moment 2 Hubschrauber stationiert sind.
Im Bild unten neu gepflanzten Kiefern und im Hintergrund rechts die Kulturlandschaft von Juncalillo und links das Naturschutzgebiet von Tamadaba. Das Foto und die meisten anderen stammen vom Sommer. Da ist die Landschaft im Nordwesten von Gran Canaria recht trocken. Im Winter ist ist es dort meist sehr grün.
So nach gut 200 Höhenmeter haben wir schon unseren höchsten Punkt erreicht und von dort wandern wir bergab in Richtung der Stauseen von Las Hoyas, Lugarejos und Los Perez.
Auf dem Foto unten, letzte Blicke nach Westen, Südwesten von Gran Canaria, zum Tafelberg von Acusa, dahinter das Gebiet von Inagua.
Auf dem folgenden Foto sehen wir den Stausee von Las Hoyas, der hat sogar noch einigermassen Wasser.
Wir wandern weiter durch die Kiefernwälder bergab ins Tal von Lugarejos. Dort gibt es noch viele der alten, mühsam, errichteten Terrassenfelder. Die Mehrzahl wird aber kaum noch bearbeitet. Ansonsten baut man dort gerne Kartoffeln an.
Die Wanderwege bergab sind meist in gutem Zustand. Ein paar kurze Stücke sind etwas schwerer zu finden und auch steinig. Trittfestigkeit ist gefragt und Stöcke sind durchaus zu empfehlen.
Die Wanderung geht weiter an dem Stausee von Lugarejos vorbei zur Presa de los Perez. Wie man auf den Fotos unten sieht ist es im Winter dort recht grün, obwohl es in diesem Teil von Gran Canaria schon nicht mehr so viel regnet wie im Nordosten. Die Stauseen sind dann auch meist besser gefüllt.
Nächstes Etappenziel dieser Wanderung im Nordwesten von Gran Canaria ist El Hornillo.
Im Winter sind dort die Terrassenfelder schön grün und Ende Januar, Anfang Februar blühen dort auch ein paar Mandelbäume.
Sehr interessant, in El Hornillo, sind die vielen Höhlenwohnungen die teilweise wie Bienenwaben in den Felswänden hängen.
In El Hornillo gibt es ein kleines Restaurant wo man sich bestens stärken kann.
Der letzte Teil der Wandertour geht weiter bergab, hinunter nach El Sao. Auch auf diesem Teilstück der Wanderung blühen im Frühjahr die Mandelbäume und es blüht auch allerhand anderes.
Bis nach El Sao führt die Strasse, die vom unteren Valle de Agaete kommt und dort endet. Wer nicht mehr weiter runter wandern will kann sich dort ein Taxi rufen. Das Problem ist leider der schlechte Handyempfang im Tal. Man sollte sich darauf nicht verlassen.
Unsere geplante Wanderung geht aber noch weiter hinunter ins Tal von Agaete. Nach einigen Metern an der Strasse, etwas bergauf, kommen wir zu einem Aussichtspunkt.
Von dort geht es nun nur noch bergab zu unserem Tagesziel San Pedro.