Rundwanderung in die südlichen Kiefernwälder, im Naturschutzgebiet von Inagua, zum Hexenass, im dünn besiedelten Südwesten von Gran Canaria.
Abwechslungsreiche, aber schon im schwierigeren Bereich liegende Wanderung durch die wild zerklüftete Felslandschaft zwischen Mogan und Aldea de San Nicolas.
Dabei bieten sich phantastische Ausblicke auf den Südwesten und Westen von Gran Canaria sowie, mit etwas Glück, bis nach Teneriffa und den Teide.
Die Wege sind teilweise etwas anspruchsvoll. Neben einer guten Kondition ist etwas Trittfestigkeit und Schwindelfreiheit erforderlich.
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Bitte folgendes zur Anmeldung beachten.
Technische Daten der Hexenpass Rundwanderung:
Strecke: ca. 16-17 Kilometer
Höhenmeter: ca. 800 m rauf und runter
Dauer: 5-6 Stunden Gehzeit + Pausen
Schwierigkeit: 4 siehe hier
Nach DAV Klassifikation rot
Allgemeine Infos zu den Wanderungen mit Führer auf Gran Canaria, Ausrüstung und Preise hier.
Verpflegung: Selbstverpflegung, siehe hier
Kosten: 55 Euro pro Person.
>>> Termine
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Video der Wanderung
Beschreibung der Hexenpass Wanderung
Die Wanderung zum Hexenpass beginnt erst mal relativ einfach. Es geht einen etwas steinigen Wanderpfad bergauf. Nach 15 Minuten kommt ein kurzes Steilstück. Danach geht es etwas gemütlicher weiter. Wir queren auf ungefähr gleicher Höhe, nur mit geringem Aufstieg, die Felswände unterhalb vom Inagua. Es gibt dort ein paar kurze Stücke wo etwas Schwindelfreiheit gefragt ist.
Das sieht jetzt auf dem Bild unten fast schlimmer aus, wie es wirklich ist.
Ein sehr interessantes Teilstück der Wanderweg ist auf dem folgenden Foto zu sehen. Es geht sehr schön über die Felsplatten. Dafür ist auch etwas Schwindelfreiheit gefragt. Es geht allerdings nur auf einer Seite steil bergab.
Weiter oben wird der Weg wieder einfacher und wir geniessen die Ausblicke. Unter uns liegt der westlichste Ort von Gran Canaria, Aldea de San Nicolas.
Wir wandern weiter bergauf bis wir zu einem flacheren Stück kommen. Von dort können wir den schon gemachten Teil unserer Wanderung überblicken. Im Süden sehen wir den Bergstock von der Montaña de Lobas. Wenn es im Winter regnet ist dort auch relativ grün.
Mit etwas Glück können wir auch im Westen den Teide auf Teneriffa sehen. Im Bild unten sogar mit Schnee.
Es geht nicht besonders steil aber weiter stetig bergauf. Wir geniessen die Wanderung durch die südlichen Kiefernwälder von Gran Canaria.
Immer wieder bieten sich phantastische Ausblicke. Unter uns liegt das Tal von Tasarte. Durch die winterlichen Regenfälle ist es schön grün. Das sieht man aber nicht jedes Jahr. In den letzten Jahren war es im Süden und Südwesten von Gran Canaria recht trocken.
Auf der Wanderung gibt es auch ein paar interessante Pflanze zu sehen. Auf dem Foto unten das zu den Liliengewächsen gehörende Schweifblatt (Dipcadi serotinum Med.). Das wird gerne mal mit einer Orchidee verwechselt.
Die Wandertour geht weiter. So eine gute halbe Stunde ohne grössbre Steigungen. Im Winter steht da auch schon mal Wasser auf dem Weg. Das kommt aber auch eher selten vor.
Nach dem flacheren Wegstück geht es wieder bergauf. Wir haben nochmal so 30-40 Minuten Aufstieg vor uns. Der Weg ist aber leicht und es geht weiter durch den Kiefernwald.
Am Hexenpass angekommen machen wir Pause. Wir haben ungefähr die Hälfte unserer Wanderung hinter uns.
Nach der Mittagspause geht es wieder bergab. Der Weg wird wieder schmaler, ist aber meist gut zu begehen. Im Bild unten ist im Hintergrund wieder die Nachbarinsel Teneriffa und der Teide zu sehen.
Wir wandern die steilen Südhänge des Inagua entlang. Es bieten sich immer wieder beste Ausblicke auf die wild zerklüftete Berglandschaft des Südwestens von Gran Canaria und die unter uns liegenden Täler von Veneguera und Tasarte.
Der Wanderweg ist auch mal schmaler und steiniger. Es ist Trittfestigkeit und auch etwas Schwindelfreiheit gefragt. Auf der linken Seite geht es öfter ziemlich steil bergab. Beim Wandern muss man sich auf dem Weg konzentrieren. Um die Ausblicke zu geniessen bleibt man stehen.
Blick auf den Südwesten von Gran Canaria. Zu sehen ist das Tal von Tasarte und rechts die Pyramide der Montaña de Lobas.
Nach einiger Zeit stossen wir wieder auf unseren Bergaufweg. Den letzten Teil unserer Hexenpass Wanderung geht es den gleichen Weg bergab den wir schon bergauf gewandert sind. Wir kommen nochmal an diesem schönen Feigenkaktus („Kaktusbaum“) vorbei. Im frühen Sommer blühen diese sehr schön gelb oder orange. Was auf dem Bild lila blühend zu sehen ist, ist der kanarische Salbei.
Wir müssen wieder an den Felsbändern entlang und es ist auch am Ende der Tour noch Konzentration gefragt.
Die Wanderung zum Hexenpass, im Südwesten von Gran Canaria, ist eine Tour im schwierigeren Bereich. Es ist zum einen etwas Kondition gefragt um die Strecke und die Höhenmeter zu schaffen als auch Trittfestigkeit und etwas Schwindelfreiheit. Für erfahrene Wanderer aus den Alpen ist das kein Problem. Weniger erfahrene Wanderer könne da evtl. schon an ihre Grenzen stossen.