Wanderung im südwestlichen Zentrum von Gran Canaria welche uns vom Soria Stausee zur Presa de las Ninas führt.
Wir starten die Tour an der Presa de Soria, dem grössten Stausee von Gran Canaria. Von dort wandern wir über einen alten Verbindungsweg, der uns immer wieder beste Ausblicke auf den unter uns liegenden See bietet zum See Presa de las Niñas.
Neben den guten Aussichten gibt es einen Wasserfall (nur im Winter nach stärkeren Regenfällen) und allerhand Pflanzen zu sehen, die typisch für die trockenen Bereiche im Süden von Gran Canaria sind.
Bei der Wanderung um die beiden Stauseen handelt es sich um eine leicht bis mittelschwere Rundwanderung bei der es teilweise kurze Stücke etwas steiler bergauf geht, dafür aber der Bergabweg etwas leichter ist.
Unten gibt es noch ein Video von der Wanderung.
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Bitte folgendes zur Anmeldung beachten.
Technische Daten der Stauseewanderung:
Strecke: ca. 10-11 Kilometer
Höhenmeter: 410-420 m rauf und runter
Dauer: 3,5-4 Stunden reine Gehzeit
Schwierigkeit: 2 siehe hier
Nach DAV Klassifikation blau
Allgemeine Infos zu den Wanderungen mit Führer auf Gran Canaria, Ausrüstung und Preise hier.
Verpflegung: Selbstverpflegung, siehe hier
Kosten: 55 Euro pro Person.
>>> Termine
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Nähere Beschreibung der Rundwanderung, Soria – Niñas Stausee
Diese geführte Wanderung startet am Stausee von Soria auf ca. 600 Höhenmeter über dem Meer. Nach den wenigen Regenfällen auf Gran Canaria, in den letzten Jahren, ist der Stausee allerdings im Moment ziemlich leer.
Zum Einlaufen geht es erst mal relativ flach dahin.
Nach den ersten Metern geht es schön langsam auf einem Wanderweg bergauf. Der ist etwas steinig aber das Teilstück ist nicht all zu lang. Dabei vergessen wir nicht, immer wieder zurück auf den See zu blicken.
Der Weg wird kurz etwas flacher. Es geht weiter an aufgegebenen Terrassenfeldern vorbei. Im Winter und frühen Frühjahr blüht es nach den Regenfällen oft recht schön.
Wenn es im Winter mal stark regnet bildet sich einer der grössten Wasserfälle die es auf Gran Canaria gibt. Er stürzt im zweiten Teil 70 Meter in die Tiefe.
Dieses Schauspiel kommt allerdings nicht all zu oft vor.
Nun geht es weiter bergauf. Der Weg ist kurzeitig (wenige Minuten) etwas schmal aber für jeden einigermassen erfahrenen Wanderer ist das kein Problem. Wir folgen dem alten Königsweg von dem immer mal wieder die alte Steinpflasterung zu sehen ist.
Wir wandern weiter. Dabei sollte man sich immer mal wieder umdrehen. Unter uns ist der Stausee zu sehen und die im Winter recht grüne Landschaft.
Im Foto unten, ein sehr schönes Wegstück unserer Rundwanderung. Der alte Weg wurde mit runden Steinen befestigt und hatte eine kleine Steinmauer auf der rechten Seite.
Fast haben wir den höchsten Punkt dieser geführten Wanderung erreicht. Wir blicken zum ersten Mal auf den Niñas Stausee. Auch dieser hat nach längerer Trockenzeit wenig Wasser. Im Herbst oder späten Frühjahr ist es in diesem Teil von Gran Canaria noch recht trocken.
Nach regenreichen Wintern ist der Stausee voll. Auf der Nordseite beginnt der Kiefernwald. Um den See herum wachsen eher noch trocken liebende Pflanzen wie z.B. die Wolfsmilchgewächse.
So ca. 20 Minuten nach dem Niñas Stausee haben wir den höchsten Punkt unserer Rundwanderung erreicht.
Es geht bergab. Vor unserer Pause laufen wir noch etwas hinunter. Dabei kommen wir an einer Schäferei vorbei. Mittags bekommen die Schafe und Ziegen Ausgang und laufen alleine auf ihre Weidegründe.
Nach der Pause geht es weiter bergab. Der Weg ist breit, nicht sehr steil und im allgemeinen gut zu gehen. Manchmal aber etwas steinig. In trockenen Wintern, im Hebst oder späten Frühjahr ist diese Region von Gran Canaria recht trocken. Dafür ist die Schönwetterwahrscheinlichkeit ziemlich hoch.
Auf dem Bild unten ist der breite Weg zu sehen, auf dem wir die meiste Zeit bergab wandern. Er ist aber nicht immer so gut wie auf dem Foto zu sehen.
Den letzten Teil unserer Rundwanderung geht es wieder am Soria Stausee entlang. Im Bild unten ist die maximale Füllung zu sehen. So viel Wasser hat der See aber nur selten.