Abwechslungsreiche Rundwanderung im Nordosten von Gran Canaria die vor allem im Frühjahr durch ihre Blütenpracht besticht.
Speziell zur Zeit der Mandelblüte ist diese geführte Wanderung besonders schön, aber auch sonst bietet die Tour, neben der Blütenpracht, allerhand interessantes wie einen plätschernden Bach, Kiefernwald oder Ausblicke auf den Nordosten und Osten von Gran Canaria.
Die Wandertour ist im mittelschweren Bereich, es ist etwas Kondition von Nöten.
Unten noch ein Video der Wanderung.
Technische Daten dieser Wanderung im Nordosten von Gran Canaria:
Strecke: ca. 11-12 Kilometer
Höhenmeter: ca. 510 m rauf und runter
Dauer: ca. 4 Stunden Gehzeit
Schwierigkeit: 3 siehe hier
Allgemeine Infos zu den Wanderungen mit Führer auf Gran Canaria, Ausrüstung und Preise hier.
Verpflegung: Selbstverpflegung, siehe hier
Kosten: 55 Euro pro Person.
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Nähere Beschreibung der Rundwanderung
Diese Wanderung ist etwas unterschiedlich zu den meisten anderen geführten Wandertouren auf Gran Canaria, die wir anbieten. Die Tour führt uns als erstes die meisten Höhenmeter bergab. Dabei geniessen wir aber gleich die schönsten Ausblicke auf das unter uns liegende Tal.
Der Weg bergab ist meist gut zu gehen. Es gibt aber ein paar Teilstücke, die etwas steiler sind und vor allem bei Trockenheit, durch den Rollsplitt, etwas rutschig sein können. Etwas Trittfestigkeit und vor allem ein gutes Profil der Schuhe und auch Stöcke sind da von grossem Vorteil.
Vor allem im Frühjahr, zur Zeit der Mandelblüte, ist die Tour besonders schön. Die Mandelbäume blühen in allen Farben.
Vom Januar bis Februar ist es auf der Schattenseite manchmal recht kühl. Am Morgen ist der Weg voll Raureif.
Im Talgrund angekommen führt uns unsere Wanderung weiter, auf schmalen Pfaden, durch Kleewiesen am Bach entlang, den wir immer wieder kreuzen.
Der gelbe Sauerklee gibt einen wunderschönen Kontrast zu den weiss und rosa blühenden Mandelbäumen.
Nachdem wir den Abstieg gemeistert haben geht es nun schön langsam bergauf. Auf den Südseiten der Täler blüht der Kanarische Lavendel.
Wir wandern zuerst etwas steiler nach oben aber nur kurze Zeit bis wir auf eine unbefestigte Piste kommen.
Auf gutem, breitem Weg steigen wir weiter hinauf. Wir begegnen öfter Schafherden die das frische grün geniessen.
Schön langsam kommen wir in den Kiefernwald. Während der Wanderung bieten sich beste Ausblicke auf den Osten und Nordosten von Gran Canaria.
Da wir uns in der Passatwindzone befinden kann es auch mal regnen.
Nachdem wir den grössten Teil der Wandertour hinter uns gebracht haben, machen wir unsere wohlverdiente Pause. Dabei geniessen wir den Blick auf den unter uns liegenden Barranco und die Ostküste von Gran Canaria.
Nach der Pause wandern wir weiter bergauf. Es sind noch ein paar Höhenmeter zurück zu legen. Je höher wir kommen desto besser werden die Ausblicke. Auf dem Bild unten ist die Nordostküste von Gran Canaria zu sehen. Links Las Palmas und rechts geht es zum Flughafen von Gran Canaria.
Fast haben wir unseren höchsten Punkt der Wanderung erreicht. Auf dem Bild sind die Passatwolken zu sehen die auf der Nordseite der Insel festhängen.
Im Winter ist dieser Teil von Gran Canaria schön grün, deshalb auch die Schafe die sich dort oben wohl fühlen.
Auf der Nordseite des Barrancos blühen die Mandelbäume besonders schön.
Der letzte Teil unserer Wanderung führt uns auf einem etwas schmaleren Wanderpfad wieder bergab. Es ist manchmal etwas steinig aber für jeden halbwegs erfahrenen Wanderer ist das kein Problem.
Nach ca. 4,5-5 Stunden, inklusive Pause, endet unsere Wanderung wieder in Cazadores. Dort gibt es noch viele alte Terrassenfelder, von denen allerdings viele nicht mehr bestellt werden.
Viele der Bilder auf dieser Seite stammen aus der Zeit der Mandelblüte auf Gran Canaria. Diese verschiebt sich von Jahr zu Jahr. Ist aber meistens so Mitte Januar bis Anfang/Mitte Februar. Manchmal blühen die Mandelbäume aber auch schon im Dezember. Genau kann das niemand vorhersagen.
Diese Wanderung ist aber auch dann sehr interessant und vielseitig wenn die Mandelbäume nicht ihre Blütenpracht entfalten. Es gibt dort noch allerhand andere Pflanzen die im Frühjahr, meist bis Ende April, blühen. Abgesehen davon geht ein Teilstück der Wandertour an einem Bach, mit seinem Galeriewald, entlang, durch den Kiefernwald und die verlassene Kulturlandschaft mit alten Terrassenfeldern und Höhlen.