Der Roque Nublo ist wohl der bekannteste Berg auf Gran Canaria und eine Wanderung dorthin gehört schon fast zum Standartprogramm von vielen Urlaubern auf der Insel. Der Fels mit seinen 1.813 Meter ist ein Erosionsrest eines früheren Vulkans und ist sozusagen das Markenzeichen von Gran Canaria.
Es gibt mehrere Möglichkeiten für eine Wandertour zum Roque Nublo.
Eine sehr einfache Wanderung, und deshalb auch die beliebteste der Insel, startet vom Parkplatz Degollada de La Goleta zur Plattform des Roque Nublo.
Diese Tour kann praktisch von fast jedem gemacht werden.
Ganz unten noch ein Video von der Wanderung.
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Bitte folgendes zur Anmeldung beachten.
Technische Daten der Wanderung:
Strecke: ca. 3 Kilometer
Höhenmeter: ca. 180 m rauf und runter
Dauer: 1,5 Stunden reine Gehzeit
Schwierigkeit: 1 siehe hier
Allgemeine Infos zu den Wanderungen mit Führer auf Gran Canaria, Ausrüstung und Preise hier.
Verpflegung: Selbstverpflegung, siehe hier
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Nähere Beschreibung der Wanderung zum Roque Nublo
Die Wanderung startet bei der Degollada de La Goleta auf ca. 1.580 Meter über dem Meer und der höchste Punkt der Wanderung liegt bei 1.750 Metern. Wer selbst mit dem Auto anfährt sollte nicht zu spät kommen. Dadurch, dass diese Tour die meistbegangenste Wanderung von Gran Canaria ist werden etwas später die Parkplätze knapp.
Der Aufstieg zum Roque Nublo beginnt erst mal relativ gemütlich. Es geht einen breiten Weg durch den lichten Kiefernwald bergauf. Nach ca. 10-15 Minuten wird es etwas steiler. Die nächsten 15 Minuten der Wanderung verlangen, vor allem von dem ungeübten Wanderer, etwas mehr ab.
Nach zwei Stufen, die etwas steiler sind, kommen wir auf die Plattform vor dem Roque Nublo.
Wenn wir uns umdrehen sehen wir im Zentrum, im Kiefernwald, den höchsten Berg von Gran Canaria, den Pico de las Nieves. Im Vordergrund blüht der Kanarische Salbei.
Im Frühjahr blüht noch allerhand anderes im Zentrum der Insel.
Auf der Plattform angekommen trennen uns nur noch wenige Minuten von dem Ziel unserer Wanderung. Bei schönen Wetter ist man allerdings nicht alleine auf dem Roque Nublo.
Im Winter macht der Wolkenfelsen seinem Namen schon mal alle Ehre. Dann ziehen öfter die Wolken über das Zentrum von Gran Canaria und wenn man Pech hat sieht man überhaupt nichts. Manchmal regnet es auch und mit Glück sieht man einen Regenbogen der sich über dem Kessel von Tejeda gebildet hat.
Wir haben das Ziel unserer Wanderung, den Roque Nublo nach ca. 30 – 40 Minuten erreicht. Die Aufstiegsdauer hängt ein bisschen davon ab, wie gut man zu Fuss ist.
Neben dem Roque Nublo sitzt der sogernannte Frosch. Man kann den im Bild unten gut erkennen.
Beim Aufstieg sind wir schon an einem anderen markanten Felsen, den Mönch, vorbei gewandert.
Vom Roque Nublo aus bieten sich beste Ausblicke über einen grossen Teil der Insel. Im Bild unten Blick nach Westen. Im Vordergrund das Tal von Tejeda mit dem Roque Bentaiga, dem Altavista und weiter links im Bild der Ort Aldea de San Nicolas. Im Hintergrund sehen wir den schneebedeckten Teide auf Teneriffa.
Wir wandern den gleichen Weg bergab wie bergauf. Noch auf der Plattform des Nublo blicken wir in den Süden und Südosten, ins Zentrum von Gran Canaria. Zu sehen ist der schöne Kiefernwald und zwischen den Wolken die zwei höchsten Berge der Insel, der Campanario und der Pico de las Nieves weiter links im Bild.
Je nachdem wie schnell man wandert benötigt man für diese Tour eineinhalb bis zwei Stunden. Beim Bergabweg sollte man auf den etwas steilen Streckenabschnitten aufpassen. Dort rutscht man leicht aus.
Trotz der einfachen Wanderungen sollte man auf entsprechendes Schuhwerk achten.
Dadurch, dass diese Wanderung zum Roque Nublo sehr einfach ist, machen wir diese im Normalfall nur im Zusammenhang mit einem Ausflug oder als Teil einer längeren Wanderung.