Wanderung zum höchsten Berg im Norden, den Moriscos und den Höhlen der Ureinwohner Cuevas del Caballero.
Bei dieser Wandertour erwartet uns eine vielseitige Landschaft. Von märchenhaften Kastanienhainen die dicht mir Bartflechten bewachsen sind, Reste der letzten Vulkanausbrüche von Gran Canaria sowie weiter oben der dichte Kiefernwald des Nordens mit spektakulären Ausblicken auf die Caldera de Tejeda mit den heiligen Felsen Roque Nublo und Roque Bentaiga sowie den höchsten Bergen des Zentralmassivs von Gran Canaria.
Die Wanderung ist leicht bis unterer mittelschwer Bereich, auf guten Wanderwegen und Forststrassen. Je nach genauer Streckenwahl ist ein klein wenig Schwindelfreiheit gefragt. Das entsprechende Stück kann man im Notfall auch umgehen. Für etwas erfahrene Wanderer ist das überhaupt kein Problem.
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Bitte folgendes zur Anmeldung beachten.
Technische Daten der Wanderung:
Strecke: ca. 10-11 Kilometer
Höhenmeter: ca. 410 m rauf und runter
Dauer: 3,5-4 Stunden Gehzeit
Schwierigkeit: 2 siehe hier
Nach DAV Klassifikation blau
Allgemeine Infos zu den Wanderungen mit Führer auf Gran Canaria, Ausrüstung und Preise hier.
Verpflegung: Selbstverpflegung, siehe hier
Kosten: 55 Euro pro Person.
>>> Termine
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Video der geführten Wanderung zum Moriscos
Nähere Beschreibung der Moriscos Wanderung
Der Moriscos ist der höchste Berg im nördlichen Bereich von Gran Canaria. Nach Norden hin fällt dieser Berg eher flach ab. Die Landschaft dort zeichnet sich durch Grashügel im unteren, Kastanienhainen im mittleren Bereich und Kiefernwald ganz oben aus.
Im Süden dagegen geniesst man, oberhalb der Steilwände der ehemaligen Caldera de Tejeda, traumhafte Ausblicke auf die höchsten Berge von Gran Canaria, den Pico de las Nieves und Campanario, unter uns den schönen Ort Tejeda sowie weiter südlich den Roque Nublo und Roque Bentaiga.
Nach einer etwas längeren Anfahrt über den Osten und Norden von Gran Canaria, bei der wir aber schon einiges über die Insel erfahren, geht unsere Wanderung im Kiefernwald los.
Es geht zum Einlaufen etwas bergab, vorbei an Flechten behangenen Kiefern und anderen Bäumen.
Wir durchqueren eines der am besten sichtbaren Relikte der vulkanischen Vergangenheit von Gran Canaria. Im Bild unten im Hintergrund ist die Hauptstadt Las Palmas zu sehen.
Nach dem Einwandern führt unser Aufstieg als erstes durch eine Märchenwald. Viele Bartflechten hängen von den Zweigen des Kastanienhains den wir durchqueren.
Wir wandern weiter durch die Reste der Kulturlandschaft, eine Wiesenlandschaft wo wir öfter auch noch Schafe beim Weiden beobachten können. Im Frühling blüht dort so allerhand.
Wir wandern bergauf und kommen zum Kiefernwald. Auch dieser ist durch die hier öfter durchziehenden Wolken mit Flechten behangen.
Im Oktober und November herrscht Herbststimmung, dann verfärbt sich der Farn orange-gelb.
Die Wandertour führt uns weiter durch den Kiefernwald, immer entlang eines Vulkankegels der für einen der letzten vulkanischen Ausbrüche auf Gran Canaria verantwortlich war.
Oben angekommen geniessen wir wunderbare Ausblicke auf die unter uns liegende Caldera von Tejeda.
Es kommt noch besser, die nächsten 15-20 Minuten laufen wir auf einem Panoramaweg mit Blicken zu den höchsten Bergen von Gran Canaria, den Roque Nublo, den Roque Bentaiga sowie nach Westen bis nach Aldea de San Nicolas.
Wir bleiben natürlich öfter stehen und geniessen die traumhafte Kulisse.
Nach einem kurzen Bergabweg haben wir uns eine Pause verdient. Bei den Höhlen der Ureinwohner, Cuevas del Caballero, geniessen wir, bei weiterhin traumhaften Ausblicken, unsere Mittagspause.
Nachdem wir uns noch die Höhlen ein wenig angeschaut haben geht es weiter. Erst nochmal ein bisschen bergauf. Nachdem wir aber gut gestärkt und ausgeruht sind ist das kein Problem.
Oben angekommen geht es weiter durch den Kiefernwald, kurze Zeit später öffnet sich dieser. An einem weiteren Aussichtspunkt blicken wir nach Westen und können bei klarem Wetter Teneriffa mit dem Teide sehen.
Das letzte Stück der Wandertour führt uns durch die vulkanische Landschaft, die der Vulkankegel “Montaño Negro” vor vielen tausend Jahren geschaffen hat. Im Hintergrund auf dem Bild unten ist wieder Las Palmas zu sehen.
Zum Schluss der Wanderung schauen wir uns noch einen der grösseren, gut sichtbaren, Vulkankrater von Gran Canaria an, die Caldera de Pinos de Galdar.