Der Barranco de la Virgen ist eines der wasserreichsten Täler im Norden von Gran Canaria. Dort lassen sich verschiedene Wandertouren unternehmen.
Bei der hier beschriebenen geführten Wanderung handelt es sich um eine Tour im oberen mittelschweren Bereich. Es ist ein wenig Kondition gefordert. Dafür erwartet uns eine vegetationsreiche Landschaft mit Kastanienhainen, teilweise entlang eines Wasserlaufes, und Resten des Lorbeerwaldes. Bergab gibt es zwei Varianten. Der Weg führt uns durch die Kulturlandschaft mit Kartoffelfeldern zurück ins Tal.
Genaue Beschreibung der Rundwanderung siehe weiter unten.
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Bitte folgendes zur Anmeldung beachten.
Technische Daten der Wanderung durch den Barranco de la Virgen
Strecke: ca. 12-14 Kilometer
Höhenmeter: ca. 560-640 m, je nach Variante
Dauer: 5-6 Stunden
Schwierigkeit: 3-4 siehe hier
Allgemeine Infos zu den Wanderungen mit Führer auf Gran Canaria, Ausrüstung und Preise hier.
Verpflegung: Selbstverpflegung, siehe hier
Kosten: 55 Euro pro Person.
>>> Termine
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Nähere Beschreibung der Rundwanderung
Der Barranco de la Virgen ist ein relativ langes Tal, direkt im Norden von Gran Canaria. In seinem Verlauf von der Küste bis zum den höchsten Bergen im Norden, Los Moriscos, hat er unterschiedliche Namen.
Unsere Wanderung führt uns durch das obere Drittel des Barrancos.
Wir starten die Wandertour unterhalb des Ortes Valleseco.
Es geht zuerst ein kleines Stück etwas steiler bergauf, dann aber auf einem schönen Wanderpfad durch die im Winter sehr grüne Landschaft.
Etwas später wandern wir an einer Wasserleitung entlang. Von denen gibt es viele im Tal. Dafür ist ein klein wenig Trittsicherheit und ein bisschen Schwindelfreiheit gefragt.
Keine Angst. Es geht nur auf einer Seite etwas hinunter. Im Notfall kann man alles auch umgehen. Dabei verpasst man allerdings sehr schöne Wegstücke.
Im Herbst verfärben sich die vielen Kastanienbäume schön gelb und orange. Es gibt nicht viele Orte auf Gran Canaria wo man eine solche Herbststimmung erleben kann.
Weiter oben wird es wegetechnisch wieder leichter. Wir wandern auf einem unbefestigten Forstweg bergauf.
Wenn wir im Herbst wandern finden sich überall Esskastanien auf dem Boden und in der Wasserleitung.
Ausser an Kastanienbäumen kommen wir an einigen Aprikosen und anderen Obstbäumen vorbei.
Auch die, zumindest in freier Natur, eher seltenen Erdbeerbäume können wir auf dieser Wanderung im Norden von Gran Canaria sehen.
Wir machen einen kleinen Abstecher zu einem Wasserfall. Den gibt es aber nur im Winter nach Regenfällen.
Wir steigen bergauf und kommen zum Kiefernwald. Dort sieht man jede Menge Bartflechten von den Bäumen hängen.
Im Winter kann das Wetter im Norden auch mal wolkig sein und evtl. auch etwas regnen. Dafür ist die Landschaft auch so vegetationsreich.
Am höchsten Punkt der Wanderung machen wir unsere Mittagspause, im schönen Kiefernwald.
Nach der Pause geht es dann schön langsam bergab.
Die Wandertour bergab führt uns vor allem durch die typische Kulturlandschaft im Norden von Gran Canaria.
Je nach Winter blüht es dort von Februar bis April, machmal auch noch bis Mai sehr schön.
Es gibt zwei Möglichkeiten bergab, eine kürzere, dafür teilweise recht steile und eine etwas längere weniger steile.
Der etwas längere Abstieg ist etwas interessanter, vorbei an Feldern geht es zurück zum Ausgangspunkt unserer Wandertour.
Im Anschluss noch weitere Fotos der Wanderung.
Kastanien und Farne geben im späten Frühjahr und Sommer ein grünes Bild im Norden von Gran Canaria.
Im Winter ist es an den Wasserleitungen grün und feucht. Man muss beim Wandern etwas vorsichtig sein.
Der Wanderweg ist sehr interessant. Es geht durch die recht dichte Vegetation des Nordens.
Es gibt einen kleinen Bach und wir bewundern den Wasserfall, der sich nach den Regenfällen im Winter bildet.
In diesem Teil von Gran Canaria sieht man viele Bartflechten von den Bäumen hängen. Wenn man im Winter wandert, sieht man die besonders gut weil die Kastanien keine Blätter haben.
Wir wandern durch die Kulturlandschaft im Norden bergab.